22. Februar 2022
Fresenius erreicht verbesserten Konzernausblick 2021 nach starkem 4. Quartal und stellt Weichen für beschleunigtes Wachstum
- Weiteres profitables Wachstum für 2022 erwartet trotz anhaltender Covid-19-Effekte sowie Auswirkungen aus Kosteninflation
- Beschleunigte Umsetzung des Kosten- und Effizienzprogramms führt zu früheren und deutlich höheren Einsparungen
- Mittelfristige Wachstumsziele bestätigt und präzisiert
- 29. Dividendenerhöhung in Folge – Wahldividende vorgeschlagen
- Fresenius setzt sich Konzern-Klimaziel: Klimaneutralität bis 2040 angestrebt
Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 4. Quartal 2021.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Unsere Aufgabe ist es, die Gesundheit der Menschen bestmöglich zu schützen. Noch selten waren wir dabei so gefordert wie in dieser Corona-Pandemie. Aber wir haben unseren Beitrag geleistet und sind unserer Verantwortung gerecht geworden. Auch wirtschaftlich war es ein herausforderndes und dennoch erfolgreiches Jahr. Wir haben einen ordentlichen Endspurt hingelegt und unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2021 voll erreicht. Für 2022 erwarten wir weiteres profitables Wachstum – trotz steigender Inflation und anhaltender Belastungen durch die Pandemie. Wir kommen bei der Umsetzung unseres Kostensenkungs- und Effizienzprogramms schneller voran als ursprünglich erwartet. Auch deswegen können wir unsere noch vor der Pandemie gesteckten mittelfristigen Wachstumsziele bestätigen und mit Optimismus nach vorne schauen.“
Weichen für beschleunigtes Wachstum gestellt
Fresenius hat strategische Leitplanken definiert, die zu beschleunigtem profitablem Wachstum führen sollen. Der Konzern und seine Unternehmensbereiche sollen nachhaltig gestärkt werden - durch die Erschließung neuer Kapitalquellen und durch die Priorisierung der Kapitalallokation nach Unternehmensbereichen. Die Vorteile der bewährten Konzernstruktur sollen dabei für alle Stakeholder weiterhin erhalten bleiben. Dazu gehören neben Stabilität, Diversifikation und Skaleneffekten, auch der Zugang zu attraktiven Finanzierungsmöglichkeiten sowie steuerliche Vorteile.
Alle Unternehmensbereiche von Fresenius haben starke Marktpositionen und verfügen über ausgezeichnete Wachstumschancen. Um den Interessen aller Stakeholder gleichermaßen gerecht zu werden, muss die Kapitalallokation noch gezielter erfolgen. Das Unternehmen ist weiterhin von den Vorzügen der vertikalen Integration überzeugt, möchte künftig aber die relative Gewichtung der Produkt- und Dienstleistungsbereiche schrittweise neu austarieren.
Aufgrund der hohen Ertragskraft und ausgezeichneter Wachstumsaussichten hat Fresenius Kabi höchste Priorität bei der Kapitalallokation innerhalb des Konzerns. Bei Fresenius Medical Care, das von der Pandemie besonders belastet ist, soll das Transformationsprogramm FME25 zu einer verbesserten Profitabilität und wieder beschleunigtem Wachstum führen. Dies wird zu einer höheren Bewertung des von Fresenius gehaltenen Anteils am Unternehmen beitragen. Fresenius Helios und Fresenius Vamed werden kleinere Akquisitionen weiterhin aus Mitteln des Fresenius-Konzerns finanzieren. Für größere Wachstumsschritte, insbesondere dieser beiden Unternehmensbereiche, ist Fresenius bereit, sich für neues, wertsteigerndes, externes Eigenkapital auf Ebene der Unternehmensbereiche zu öffnen. Eine Kapitalerhöhung auf Ebene der börsennotierten Fresenius-Holding ist vor diesem Hintergrund weder nötig noch vorgesehen.
Diese Weichenstellungen werden ein beschleunigtes Wachstum der einzelnen Unternehmensbereiche ermöglichen – zum Nutzen aller Stakeholder.
„Wir wollen Fresenius mit Tempo voranbringen und dafür mit Augenmaß umbauen. Alle unsere Unternehmensbereiche haben starke Marktpositionen und großes Wachstumspotenzial. Dieses Potenzial wollen wir nutzen. Orientiert an klaren strategischen Leitplanken und Prioritäten, die zusätzliche Quellen dynamischeren Wachstums und die Vorteile einer breiten Aufstellung bestmöglich miteinander verbinden. Fresenius bleibt ein diversifizierter Gesundheitskonzern, mit geschärftem Profil, der sich in verschiedenen attraktiven Bereichen der Medizin und der Gesundheitsversorgung engagiert,“ sagte Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.
Konzern-Ausblick für 2022
Für das Geschäftsjahr 2022 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes1 im mittleren einstelligen Prozentbereich und einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernergebnisses2,3 im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Implizit geht Fresenius davon aus, dass das währungsbereinigte Konzernergebnis2 ohne Berücksichtigung der Ergebnisbeiträge von Fresenius Medical Care im niedrigen einstelligen Prozentbereich wachsen wird.
Ohne weitere Akquisitionen rechnet Fresenius damit, dass sich die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA4 zum Jahresende 2022 verbessern und damit innerhalb des selbst gesteckten Zielkorridors von 3,0x bis 3,5x liegen wird (31. Dezember 2021: 3,51x5).
Erwartungen zu Einflüssen auf das Geschäftsjahr 2022
Fresenius erwartet für das laufende Jahr weiter belastende Effekte durch die Covid-19-Pandemie. Wie stark diese die Geschäfte des Konzerns beeinflussen werden, hängt zu einem hohen Maße von der Durchimpfung der Bevölkerungen in den relevanten Märkten ab sowie vom möglichen Aufkommen neuer Virusvarianten.
Fresenius beobachtet die weitere Entwicklung der Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen einschließlich der behördlich verordneten Einschränkungen in wichtigen Märkten des Konzerns. Fresenius rechnet damit, dass die Anzahl der Covid-19-Fälle ab dem Frühjahr 2022 rückläufig sein wird und sich damit auch die Anzahl der planbaren Behandlungen sowie die Verfügbarkeit von Personal verbessert. Mögliche wesentliche Verschlechterungen der Situation und damit einhergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mit wesentlichem und unmittelbarem Einfluss auf den Gesundheitssektor ohne eine angemessene Kompensation sind nicht im Konzernausblick für das Geschäftsjahr 2022 berücksichtigt.
Darüber hinaus rechnet Fresenius im Geschäftsjahr 2022 mit belastenden Effekten durch Kosteninflation und Lieferkettenengpässe. Das Unternehmen erwartet jedoch keine wesentliche Beschleunigung der Inflationseffekte gegenüber der aktuellen Situation. Der Vorstand geht von einem unveränderten Unternehmenssteuersatz in den USA aus.
Ferner gelten die dem Ausblick von Fresenius Medical Care für das Geschäftsjahr 2022 zugrunde gelegten Annahmen auch vollumfänglich für den Ausblick des Fresenius-Konzerns.
Alle diese Annahmen sind indes mit erheblicher Unsicherheit behaftet.
Kosten- und Effizienzprogramm führt zu deutlich höheren Einsparungen
Fresenius hat die erste Phase des konzernweiten Kosten- und Effizienzprogramms erfolgreich abgeschlossen. Das Programm wurde initiiert, um die Profitabilität nachhaltig zu steigern und das Erreichen der vor der Pandemie ausgegebenen Mittelfristziele trotz der maßgeblichen Belastungen zu ermöglichen. Dies hat zu ersten Kosteneinsparungen von rund 20 Mio € und Einmalaufwendungen von rund 80 Mio € im Geschäftsjahr 2021 geführt. Angesichts des guten Fortschritts, insbesondere durch die beschleunigte Umsetzung von Maßnahmen, erhöht Fresenius sein Einsparungsziel deutlich. Die Maßnahmen zur nachhaltigen Steigerung der Profitabilität und operativen Exzellenz sollen nun bis zum Jahr 2023 zu Einsparungen in Höhe von mindestens 150 Mio € p.a. nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter führen. Ursprünglich waren mehr als 100 Mio € p.a. nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter erwartet worden. In den Folgejahren erwartet das Unternehmen einen weiteren starken Anstieg der nachhaltigen Kosteneinsparungen. Die Einsparungen resultieren aus Maßnahmen aller vier Unternehmensbereiche und der Konzern-Holding.
Fresenius rechnet damit, dass die Effizienzsteigerungen erhebliche Vorleistungen erfordern. Im Jahr 2022 erwartet das Unternehmen den Schwerpunkt der Aufwendungen mit mehr als 200 Mio €, und im Jahr 2023 mit weiteren Aufwendungen von etwa 100 Mio €, jeweils nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter. Danach werden keine weiteren wesentlichen Aufwendungen mehr erwartet. Die Aufwendungen werden gemäß der bisherigen Praxis als Sondereinflüsse klassifiziert.
1 Basis 2021: 37.520 Mio €
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2021: 1.867 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2021 vor Sondereinflüssen
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten
5 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.
Mittelfristige Wachstumsziele 2020-2023 bestätigt und präzisiert
Basierend auf den erwarteten positiven Beiträgen aus dem Kosten- und Effizienzprogramm sowie den strategischen Wachstumsinitiativen in allen Unternehmensbereichen erwartet Fresenius eine deutliche Beschleunigung des Konzernergebniswachstums innerhalb des Planungszeitraums bis zum Jahr 2023. Trotz der anhaltenden Herausforderungen der Covid-19-Pandemie bestätigt das Unternehmen die Mittelfristziele, die es sich 2019 gesetzt hat und präzisiert diese: Für den Zeitraum 2020 bis 2023 erwartet das Unternehmen ein organisches durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum (CAGR) am unteren Ende bis im mittleren Bereich der Bandbreite von 4 bis 7 %. Das Konzernergebnis1,2 soll im Zeitraum von 2020 bis 2023 organisch mit einem CAGR am unteren Ende der Bandbreite von 5 bis 9 % wachsen. Fresenius erwartet nunmehr, dass aufgrund der Covid-19-Pandemie kleine und mittlere Akquisitionen den CAGR für den Konzernumsatz und das Konzernergebnis zusätzlich um jeweils weniger als einen Prozentpunkt erhöhen.
29. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
In Übereinstimmung mit der erklärten Dividendenpolitik von Fresenius wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2021 um 5 % auf 0,92 € je Aktie zu erhöhen (Geschäftsjahr 2020: 0,88 €). Sollte der Vorschlag von Aufsichtsrat und Hauptversammlung angenommen werden, wäre dies die 29. Dividendenerhöhung in Folge.
Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat eine Wahldividende vorschlagen. Fresenius möchte seinen Aktionärinnen und Aktionären damit die Möglichkeit geben, die Dividende (ohne den darauf entfallenden Steueranteil) gegen Aktien der Gesellschaft zu tauschen. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung hat mitgeteilt, dass sie beabsichtigt sich an der Wahldividende im vollen Umfang zu beteiligen.
Fresenius setzt sich Konzern-Klimaziel – Klimaneutralität bis 2040
Fresenius hat sich ein Konzern-Klimaziel gesetzt. Das Unternehmen will bis zum Jahr 2040 klimaneutral sein. Bis 2030 will Fresenius die Scope-1- und Scope-2-Emissionen im Vergleich zum Jahr 2020 absolut um 50 % reduzieren. Weiterhin wird das Unternehmen den Einfluss der Scope-3-Emissionen bewerten, um sie zukünftig in seine Ziele aufnehmen zu können. Weitere Informationen unter www.fresenius.de/nachhaltigkeit sowie in der separaten Pressemitteilung von heute unter www.fresenius.de/nachrichten.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.
5 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 7 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 9.966 Mio € (4. Quartal 2020: 9.304 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 bis 6 % erzielt. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Konzernumsatz um 3 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 37.520 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 36.277 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 2 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern im Geschäftsjahr 2021 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 bis 6 % erzielt.
5 % Zuwachs beim währungsbereinigten Konzernergebnis2,3
Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen fiel um 2 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 1.846 Mio € (4. Quartal 20202: 1.886 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 1.868 Mio € (4. Quartal 2020: 1.854 Mio €).
Im Geschäftsjahr 2021 fiel der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen um 4 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 6.854 Mio € (Geschäftsjahr 20202: 7.132 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 6.825 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 7.100 Mio €).
Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen fiel um 7 % (währungsbereinigt: -9 %) auf 1.166 Mio € (4. Quartal 20202: 1.251 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit Covid-19 bei Fresenius Medical Care zurückzuführen. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 11,7 % (4. Quartal 20202: 13,4 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 1.123 Mio € (4. Quartal 2020: 1.024 Mio €).
Im Geschäftsjahr 2021 fiel der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen um 8 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 4.252 Mio € (Geschäftsjahr 20202: 4.612 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit Covid-19 bei Fresenius Medical Care zurückzuführen. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 11,3 % (Geschäftsjahr 20202: 12,7 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 4.158 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 4.385 Mio €).
1 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q4/21 und FY/21 finden Sie auf Seite 20 im PDF.
2 Vor Sondereinflüssen
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.
Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf -120 Mio € (4. Quartal 20201: -159 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungen. Das berichtete Zinsergebnis verbesserte sich auf -122 Mio € (4. Quartal 2020: -156 Mio €).
Im Geschäftsjahr 2021 verbesserte sich das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen auf -504 Mio € (Geschäftsjahr 20201: -654 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis verbesserte sich auf -506 Mio € (Geschäftsjahr 2020: -659 Mio €).
Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag bei 23,1 % (4. Quartal 20201: 24,1 %). Die berichtete Steuerquote lag bei 24,2 % (4. Quartal 2020: 29,4 %). Im Geschäftsjahr 2021 betrug die Steuerquote vor Sondereinflüssen 22,6 % (Geschäftsjahr 20201: 23,1 %). Die berichtete Steuerquote lag bei 22,8 % (Geschäftsjahr 2020: 24,2 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei 283 Mio € (4. Quartal 20201: 335 Mio €). Davon entfielen 90 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der berichtete auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn lag bei 260 Mio € (4. Quartal 2020 berichtet: 203 Mio €). Im Geschäftsjahr 2021 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen bei 1.033 Mio € (Geschäftsjahr 20201: 1.248 Mio €). Davon entfielen 91 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der berichtete auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn lag bei 1.001 Mio € (Geschäftsjahr 2020 berichtet: 1.116 Mio €).
Das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen stieg um 5 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 521 Mio € (4. Quartal 20201: 494 Mio €). Der Anstieg wurde getragen von der starken Geschäftsentwicklung von Fresenius Kabi in den Schwellenländern, der guten Geschäftsentwicklung von Fresenius Helios in Deutschland, dem starken Jahresendgeschäft von Fresenius Vamed sowie der positiven Entwicklung des Zinsergebnisses. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte3 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Konzernergebniswachstum2 vor Sondereinflüssen von 3 bis 7 % erzielt. Das berichtete Konzernergebnis2 stieg auf 499 Mio € (4. Quartal 2020: 410 Mio €).
Im Geschäftsjahr 2021 stieg das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 1.867 Mio € (Geschäftsjahr 20201: 1.796 Mio €). Ohne geschätzte Covid-19-Effekte3 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Konzernergebniswachstum2 vor Sondereinflüssen von 6 bis 10 % erzielt. Das berichtete Konzernergebnis2 stieg auf 1.818 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.707 Mio €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q4/21 und FY/21 finden Sie auf Seite 20 im PDF.
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.
Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen stieg um 5 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 0,94 € (4. Quartal 20202: 0,88 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 0,90 € (4. Quartal 2020: 0,73 €). Im Geschäftsjahr 2021 stieg das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 3,35 € (Geschäftsjahr 20202: 3,22 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 3,26 € (Geschäftsjahr 2020: 3,06 €).
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 4. Quartal 2021 690 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 7 % des Konzernumsatzes (4. Quartal 2020: 856 Mio €; 9 % des Konzernumsatzes). Schwerpunkte waren Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Im Geschäftsjahr 2021 investierte Fresenius 2.032 Mio € in Sachanlagen (Geschäftsjahr 2020: 2.398 Mio €). Dies entspricht 5 % des Konzernumsatzes (Geschäftsjahr 2020: 7 %).
Das Akquisitionsvolumen im 4. Quartal 2021 betrug 278 Mio € (4. Quartal 2020: 251 Mio €). Das Akquisitionsvolumen im Geschäftsjahr 2021 betrug 1.085 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 902 Mio €) im Wesentlichen für den Erwerb der Eugin-Gruppe bei Fresenius Helios und den Erwerb von Dialysezentren bei Fresenius Medical Care. Die Eugin-Gruppe wird seit dem 1. April 2021 konsolidiert.
Starke Cashflow-Entwicklung im 4. Quartal
Der operative Konzern-Cashflow stieg im 4. Quartal 2021 um 26 % auf 1.749 Mio € (4. Quartal 2020: 1.390 Mio €). Der Anstieg ist hauptsächlich zurückzuführen auf ein verbessertes Netto-Umlaufvermögen. Das gute operative Geschäft bei Helios Spanien, Fresenius Vamed und Fresenius Kabi trug ebenfalls zur positiven Entwicklung bei. Die Marge verbesserte sich auf 17,5 % (4. Quartal 2020: 14,9 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 1.075 Mio € (4. Quartal 2020: 590 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden stieg auf 841 Mio € (4. Quartal 2020: 329 Mio €).
Im Geschäftsjahr 2021 fiel der operative Konzern-Cashflow auf 5.078 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 6.549 Mio €) mit einer Marge von 13,5 % (Geschäftsjahr 2020: 18,1 %). Die Cashflow-Entwicklung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf die Vorauszahlungen der US-Regierung aus dem Jahr 2020 und deren teilweise Verrechnung in 2021 bei Fresenius Medical Care.
Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag bei 3.061 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 4.183 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden fiel auf 1.193 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.478 Mio €).
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 8 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 71.962 Mio € (31. Dezember 2020: 66.646 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf Währungsumrechnungseffekte, Akquisitionen sowie die Ausweitung der Geschäftstätigkeiten zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 11 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 17.461 Mio € (31. Dezember 2020: 15.772 Mio €) bedingt durch den Anstieg bei den Zahlungsmitteln, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vorräten. Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 7 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 54.501 Mio € (31. Dezember 2020: 50.874 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 13 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 29.288 Mio € (31. Dezember 2020: 26.023 Mio €). Der Anstieg ist auf Währungsumrechnungseffekte sowie auf die positive Entwicklung beim Konzernergebnis zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote betrug 40,7 % (31. Dezember 2020: 39,0 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns erhöhten sich um 5 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 27.155 Mio € (31. Dezember 2020: 25.913 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns erhöhten sich um 1% (währungsbereinigt: -1 %) auf 24.391 Mio € (31. Dezember 2020: 24.076 Mio €).
Der Verschuldungsgrad zum 31. Dezember 2021 stieg auf 3,51x1,2 (31. Dezember 2020: 3,44x1,2). Der Anstieg ist zurückzuführen auf den Covid-19-bedingten EBITDA-Rückgang.
1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; inklusive Leasingverbindlichkeiten
2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.
Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. Dezember 2021 betrug die Anzahl der Beschäftigten weltweit 316.078 (30. September 2021: 314.852).
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. Dezember 2021 behandelte Fresenius Medical Care 345,425 Patientinnen und Patienten in 4.171 Dialysezentren. Neben dem Kerngeschäft in der ganzheitlichen Nierentherapie konzentriert sich das Unternehmen auf die Expansion in den Bereichen Unterstützende Geschäftsaktivitäten und Intensivmedizinische Lösungsansätze.
- Geschäftsentwicklung 2021 erheblich durch Covid-19 beeinträchtigt, anhaltende Effekte für 2022 erwartet
- Rückgang der Patienten-Übersterblichkeit im vierten Quartal
- Rückkehr zu Gewinnwachstum in 2022 angestrebt
Der Umsatz von Fresenius Medical Care stieg im 4. Quartal 2021 um 6 % (stieg währungsbereinigt: 3 %) auf 4.647 Mio € (4. Quartal 2020: 4.400 Mio €). Währungseffekte erhöhten das Umsatzwachstum um 3 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 2 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Im Geschäftsjahr 2021 fiel der Umsatz um 1 % (stieg währungsbereinigt: 2 %) auf 17.619 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 17.859 Mio €). Währungseffekte verringerten das Umsatzwachstum um 3 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 1 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei.
Der EBIT fiel im 4. Quartal 2021 um 3 % (währungsbereinigt: -7 %) auf 449 Mio € (4. Quartal 2020: 462 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,7 % (4. Quartal 2020: 10,5 %). Vor Sondereinflüssen fiel der EBIT um 25 % (währungsbereinigt: -28 %) auf 492 Mio € (4. Quartal 2020: 657 Mio €) bei einer EBIT-Marge von 10,6 % (4. Quartal 2020: 14,9 %). Der Rückgang ist hauptsächlich zurückzuführen auf eine Anpassung des beizulegenden Zeitwerts (Fair Value) von Investitionen, höhere Personalkosten, negative Auswirkungen von Covid-19 sowie inflationsbedingte Materialkostensteigerungen. Diese Effekte wurden durch einen höheren Anteil von Medicare-Advantage-Patienten in den USA nur leicht abgemildert.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.
Im Geschäftsjahr 2021 fiel der EBIT um 20 % (währungsbereinigt: -17 %) auf 1.852 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.304 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,5 % (Geschäftsjahr 2020: 12,9 %). Vor Sondereinflüssen fiel der EBIT um 23 % (währungsbereinigt: -21 %) auf 1.915 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.499 Mio €) bei einer Marge von 10,9 % (Geschäftsjahr 2020: 14,0 %).
Das Ergebnis1 stieg im 4. Quartal 2021 um 29 % (währungsbereinigt: 23 %) auf 229 Mio € (4. Quartal 2020: 177 Mio €). Vor Sondereinflüssen fiel das Ergebnis1 um 29 % (währungsbereinigt: -32 %) auf 263 Mio € (4. Quartal 2020: 372 Mio €) hauptsächlich aufgrund der erwähnten negativen Auswirkungen auf den EBIT. Im Geschäftsjahr 2021 fiel das Ergebnis1 um 17 % (währungsbereinigt: -14 %) auf 969 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.164 Mio €). Vor Sondereinflüssen fiel das Ergebnis1 um 25 % (währungsbereinigt: -23 %) auf 1.018 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.359 Mio €).
Der operative Cashflow betrug im 4. Quartal 2021 669 Mio € (4. Quartal 2020: 584 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 14,4 % (4. Quartal 2020: 13,3 %). Der Anstieg ist hauptsächlich zurückzuführen auf ein verbessertes Netto-Umlaufvermögen, inklusive des Beitrags von FME25, und Hilfsgelder der US-Regierung, teilweise ausgeglichen durch die fortgesetzte Verrechnung von Hilfsgeldern der US-Regierung aus dem Jahr 2020 im Rahmen des CARES-Gesetzes sowie niedrigere Steuerzahlungen im Zusammenhang mit Entlastungen aufgrund von Covid-19 im Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2021 betrug der operative Cashflow 2.489 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 4.233 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 14,1 % (Geschäftsjahr 2020: 23,7 %).
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum2 und eine währungsbereinigte Steigerung des Konzernergebnisses1,3 im jeweils niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich4. Die zugrundeliegenden Annahmen finden Sie in der Pressemitteilung der Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Für weitere Informationen siehe Pressemitteilung Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2021: 17.619 Mio €
3 Basis 2021: 1.018 Mio € vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen
4 Die Ziele basieren auf den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2021 ohne die Kosten im Zusammenhang mit FME25 in Höhe von 49 Mio € (für das Konzernergebnis). Sie basieren auf den genannten Annahmen (www.freseniusmedicalcare.com/de), sind währungsbereinigt und berücksichtigen keine Sondereffekte. Sondereffekte umfassen weitere Kosten im Zusammenhang mit FME25 sowie andere Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen nicht vorhersehbar waren.
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.
- Gute Entwicklung im 4. Quartal getragen von starker Nachfrage nach Produkten zur Behandlung von Covid-19-Patienten, die in dieser Form für 2022 nicht erwartet wird
- Nordamerika mit positivem organischen Umsatz- und Ergebniswachstum trotz Herausforderungen in den Lieferketten
- Asien-Pazifik erwartungsgemäß mit organischem Umsatzrückgang aufgrund belastender Preiseffekte in China nach erfolgreicher Teilnahme an Ausschreibungen
- Separate Berichterstattung des Umsatzes der Biosimilar-Aktivitäten ab 1. Quartal 2022
Der Umsatz von Fresenius Kabi blieb im 4. Quartal 2021 mit 1.823 Mio € auf Vorjahresniveau (fiel währungsbereinigt um 2 %) (4. Quartal 2020: 1.815 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug -1 %. Desinvestitionen verminderten das Umsatzwachstum um 1 %. Positive Währungsumrechnungseffekte von 2 % ergaben sich im Wesentlichen aus dem US-Dollar und dem Chinesischen Yuan.
Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz um 3 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 7.193 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 6.976 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Negative Währungsumrechnungseffekte von 1 % ergaben sich auch hier im Wesentlichen aus dem US-Dollar.
Der Umsatz in Nordamerika stieg im 4. Quartal 2021 um 7 % (organisch um 2 %) auf 589 Mio € (4. Quartal 2020: 549 Mio €) insbesondere aufgrund der zusätzlichen Nachfrage nach Medikamenten zur Behandlung von Covid-19-Patienten. Im Geschäftsjahr 2021 fiel der Umsatz in Nordamerika um 5 % (organisch -2 %) auf 2.258 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.376 Mio €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.
In Europa fiel der Umsatz um 2 % (organisch: 0 %) auf 664 Mio € (4. Quartal 2020: 680 Mio €) im Wesentlichen bedingt durch die hohe Vorjahresbasis. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz in Europa um 3 % (organisch: 3 %) auf 2.544 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.458 Mio €).
In der Region Asien-Pazifik fiel der Umsatz im 4. Quartal 2021 um 8 % (organisch: -13 %) auf 395 Mio € (4. Quartal 2020: 428 Mio €) aufgrund belastender Preiseffekte nach erfolgreicher Teilnahme an NVBP-Ausschreibungen (National Volume-Based Purchasing) sowie einer hohen Vorjahresbasis. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 10 % (organisch um 8 %) auf 1.643 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.497 Mio €).
Der Umsatz in Lateinamerika/Afrika stieg im 4. Quartal 2021 um 11 % (organisch um 12 %) auf 175 Mio € (4. Quartal 2020: 158 Mio) aufgrund einer weiterhin starken Nachfrage nach Produkten für die Behandlung von Covid-19-Patienten. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz in Lateinamerika/Afrika um 16 % (stieg organisch um 23 %) auf 748 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 645 Mio €).
Der EBIT vor Sondereinflüssen stieg im 4. Quartal 2021 um 18 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 279 Mio € (4. Quartal 20201: 236 Mio €) mit einer EBIT-Marge vor Sondereinflüssen von 15,3 % (4. Quartal 20201: 13,0 %). Das hervorragende Ergebnis ist in erster Linie zurückzuführen auf die starke Nachfrage nach Produkten zur Behandlung von Covid-19-Patienten. Darüber hinaus trugen Einsparungen von Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten in der Region Asien-Pazifik, insbesondere in China, zum starken Ergebnis bei. Gegenläufig wirkten der weiterhin anhaltende Wettbewerbsdruck, Herausforderungen in den Lieferketten sowie die Auswirkungen der belastenden Preiseffekte in China. In allen Regionen gab es Einmaleffekte, die sich größtenteils ausgeglichen haben. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der EBIT vor Sondereinflüssen um 5 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.153 Mio € (Geschäftsjahr 20201: 1.095 Mio €) mit einer EBIT-Marge vor Sondereinflüssen von 16,0 % (Geschäftsjahr 20201: 15,7 %).
Das Ergebnis1,2 im 4. Quartal 2021 stieg um 20 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 178 Mio € (4. Quartal 20201: 148 Mio €). Im Geschäftsjahr 2021 stieg das Ergebnis1,2 um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 778 Mio € (Geschäftsjahr 20201: 730 Mio €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.
Der operative Cashflow stieg im 4. Quartal 2021 um 9 % auf 335 Mio € (4. Quartal 2020: 307 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 18,4 % (4. Quartal 2020: 16,9 %). Im Geschäftsjahr 2021 stieg der operative Cashflow im Wesentlichen bedingt durch eine gute operative Geschäftsentwicklung um 5 % auf 1.203 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.143 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 16,7 % (Geschäftsjahr 2020: 16,4 %).
Fresenius Kabi erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein organisches Umsatzwachstum1 im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Für die währungsbereinigte EBIT-Entwicklung2 wird ein Rückgang im hohen einstelligen bis niedrig zweistelligen Prozentbereich erwartet. Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete Covid-19-Effekte.
Ab dem 1. Quartal 2022 wird der Umsatz der Biosimilar-Aktivitäten quartalsweise ausgewiesen.
1 Basis 2021: 7.193 Mio €
2 Basis 2021: 1.153 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud) sowie die Eugin-Gruppe. Helios Deutschland betreibt 90 Krankenhäuser, ~130 Medizinische Versorgungszentren und 6 Präventionszentren. Quirónsalud betreibt 49 Krankenhäuser in Spanien sowie 88 ambulante Gesundheitszentren und ~300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Daneben ist es mit 7 Krankenhäusern sowie als Anbieter medizinischer Diagnostik in Lateinamerika aktiv.
- Gutes Umsatzwachstum bei Helios Deutschland aufgrund wachsender Patientenzahlen und Akquisitionen
- Helios Spanien mit starkem organischem Umsatzwachstum; EBIT-Wachstum durch außergewöhnlich hohe Vorjahresbasis beeinflusst
- Separate Berichterstattung der Reproduktionsmedizin ab 1. Quartal 2022
Der Umsatz stieg im 4. Quartal 2021 um 9 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 2.882 Mio € (4. Quartal 2020: 2.637 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzwachstum bei. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz um 11 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 10.891 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 9.818 Mio €). Das organische Wachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzwachstum bei.
Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 7 % (organisch: 4 %) auf 1.745 Mio € (4. Quartal 2020: 1.637 Mio €) im Wesentlichen getragen von wachsenden Patientenzahlen. Akquisitionen trugen 3 % zum Umsatzwachstum bei. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz von Helios Deutschland um 6 % (organisch: 2 %) auf 6.733 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 6.340 Mio €). Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzwachstum bei.
Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 9 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 1.084 Mio € (4. Quartal 2020: 999 Mio €). Das organische Wachstum betrug 9 % basierend auf einer nachhaltig hohen Nachfrage nach Behandlungen sowie nach Dienstleitungen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsvorsorge. Ferner zeigten die Krankenhäuser in Lateinamerika eine gute Entwicklung. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 16 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 4.021 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 3.475 Mio €). Die organische Umsatzentwicklung betrug 15 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.
Der EBIT1 von Fresenius Helios stieg im 4. Quartal 2021 um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 339 Mio € (4. Quartal 2020: 328 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 11,8 % (4. Quartal 2020: 12,4 %). Im Geschäftsjahr 2021 stieg der EBIT1 von Fresenius Helios um 10 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.127 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.025 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 10,3 % (Geschäftsjahr 2020: 10,4 %).
Der EBIT1 von Helios Deutschland stieg im 4. Quartal 2021 um 9 % auf 171 Mio € (4. Quartal 2020: 157 Mio €) im Wesentlichen getragen von der positiven Geschäftsentwicklung sowie Corona-bedingte Mindererlösausgleichsregelungen. Die EBIT-Marge1 betrug 9,8 % (4. Quartal 2020: 9,6 %). Im Geschäftsjahr 2021 stieg der EBIT1 von Helios Deutschland um 2 % auf 613 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 602 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 9,1 % (Geschäftsjahr 2020: 9,5 %).
Der EBIT1 von Helios Spanien stieg im 4. Quartal 2021 um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 162 Mio € (4. Quartal 2020: 159 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 14,9 % (4. Quartal 2020: 15,9 %). Das EBIT-Wachstum war beeinflusst durch das außergewöhnlich starke Vorjahresquartal. Darüber hinaus wirkten sich höhere Kosten u.a. für Personal, persönliche Schutzausrüstung und ausgewählte medizinische Produkte belastend aus. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der EBIT1 von Helios Spanien um 22 % (währungsbereinigt: 24 %) auf 514 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 420 Mio €). Die EBIT-Marge1 erhöhte sich auf 12,8 % (Geschäftsjahr 2020: 12,1 %).
Das Ergebnis1,2 von Fresenius Helios stieg im 4. Quartal 2021 um 1 % auf 227 Mio € (4. Quartal 2020: 225 Mio €). Im Geschäftsjahr 2021 stieg das Ergebnis1,2 von Fresenius Helios um 9 % auf 728 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 666 Mio €).
Der operative Cashflow stieg im 4. Quartal 2021 auf 609 Mio € (4. Quartal 2020: 434 Mio €) getrieben durch die gute Geschäftsentwicklung sowie aufgrund des verbesserten Netto-Umlaufvermögens. Die Cashflow-Marge lag bei 21,1 % (4. Quartal 2020: 16,5 %). Im Geschäftsjahr 2021 stieg der operative Cashflow auf 1.204 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.149 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 11,1 % (Geschäftsjahr 2020: 11,7 %).
Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein organisches Umsatzwachstum3 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und ein währungsbereinigtes EBIT4-Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich, jeweils inklusive Covid-19-Effekte. Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete negative Covid-19-Effekte.
Die Eugin-Gruppe trug 133 Mio € zum Umsatz und 19 Mio € zum EBIT im Jahr 2021 bei. Das Unternehmen wird seit dem 1. April 2021 konsolidiert. Ab dem 1. Quartal 2022 werden Umsatz und EBIT der Eugin-Gruppe als „Reproduktionsmedizin“ quartalsweise ausgewiesen.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2021: 10.891 Mio €
4 Basis 2021: 1.127 Mio €; 2022 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
- Starker Abschluss des Geschäftsjahres 2021 mit exzellentem organischem Umsatz- und EBIT-Wachstum
- Projektgeschäft zeigt gute Erholung – zurück zur typischen starken Entwicklung im 4. Quartal
- Reha-Geschäft zeigt gute Entwicklung trotz weiterer Beeinträchtigungen durch Covid-19; robuste Entwicklung bei technischen Dienstleistungen
Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg im 4. Quartal 2021 um 30 % (währungsbereinigt: 29 %) auf 748 Mio € (4. Quartal 2020: 577 Mio €). Organisch stieg der Umsatz um 29 %. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz von Fresenius Vamed um 11 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.297 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2.068 Mio €). Die organische Umsatzentwicklung lag bei 11 %.
Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft stieg im 4. Quartal 2021 um 12 % auf 415 Mio € (4. Quartal 2020: 372 Mio €). Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 62 % auf 333 Mio € (4. Quartal 2020: 205 Mio €) bedingt durch die gute Geschäftsentwicklung in allen Regionen. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft um 10 % auf 1.580 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.435 Mio €). Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 13 % auf 717 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 633 Mio €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.
Der EBIT1 stieg im 4. Quartal 2021 um 69 % (währungsbereinigt: 69 %) auf 66 Mio € (4. Quartal 2020: 39 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 8,8 % (4. Quartal 2020: 6,8 %). Diese deutliche Erholung ist bedingt durch die gute Geschäftsentwicklung in allen Regionen. Im Geschäftsjahr 2021 hat sich der EBIT1 mehr als verdreifacht (währungsbereinigt: 248 %) auf 101 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 29 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 4,4 % (Geschäftsjahr 2020: 1,4 %).
Das Ergebnis1,2 stieg im 4. Quartal 2021 auf 49 Mio € (4. Quartal 2020: 25 Mio €). Im Geschäftsjahr 2021 stieg das Ergebnis1,2 auf 67 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 2 Mio €).
Der Auftragseingang betrug im 4. Quartal 2021 319 Mio € (4. Quartal 2020: 648 Mio €), im Geschäftsjahr 2021 1.290 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 1.010 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2021 lag bei 3.473 Mio € (31. Dezember 2020: 3.055 Mio €).
Der operative Cashflow stieg im 4. Quartal 2021 auf 128 Mio € (4. Quartal 2020: 74 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 17,1 % (4. Quartal 2020: 12,8 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf eine gute Entwicklung des Netto-Umlaufvermögens zurückzuführen. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der operative Cashflow auf 151 Mio € (Geschäftsjahr 2020: 78 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 6,6 % (Geschäftsjahr 2020: 3,8 %).
Fresenius Vamed erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein organisches Umsatzwachstum3 im hohen einstelligen bis niedrig zweistelligen Prozentbereich. Beim währungsbereinigten EBIT4 wird ein absoluter Betrag auf dem Niveau vor der Pandemie erwartet (Geschäftsjahr 2019: 134 Mio €). Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete negative Covid-19-Effekte.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
3 Basis 2021: 2.297 Mio €
4 Basis 2021: 101 Mio €; 2022 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 22-26 im PDF.
Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2021 findet am 22. Februar 2022 um 10.00 Uhr CET eine Pressekonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Pressekonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung
Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen:
www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.