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Im Video erzählt Kim Bui von den Herausforderungen einer Leistungssportlerin bei der Jobsuche und von ihren Erfahrungen bei Fresenius. -
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Im Video erzählt Kim Bui von den Herausforderungen einer Leistungssportlerin bei der Jobsuche und von ihren Erfahrungen bei Fresenius.
„Hallo! Ich heiße Kim Bui, bin 26 Jahre alt und studiere technische Biologie an der Universität Stuttgart. Im April 2015 habe ich ein Praktikum bei Fresenius Medical Care im Bereich International Marketing and Medicine absolviert. Außerdem bin ich Turnerin und ein langjähriges Mitglied der deutschen Turnnationalmannschaft. Mein persönliches Highlight war die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 in London. Mein größter sportlicher Erfolg war der Gewinn einer Bronzemedaille bei den Europameisterschaften 2011 am Stufenbarren.
(Veröffentlicht: August 2015)
Aber natürlich muss ich jetzt schon an die Zeit nach meiner sportlichen Laufbahn denken. Eine besonders große Herausforderung ist dabei meine mangelnde Berufserfahrung. Das viele Training und die Wettkämpfe kosten sehr viel Zeit. Dadurch habe ich weniger Möglichkeiten, Praktika zu absolvieren und Berufserfahrungen zu sammeln, und ich brauche auch länger im Studium. Am Ende falle ich dann oft durchs Raster.
“Eine große Herausforderung bei der Jobsuche ist meine mangelnde Berufserfahrung.”
Deswegen bin ich sehr froh, dass ich bei Fresenius Medical Care ein Praktikum unterhalb der Regeldauer machen konnte. Möglich machte das eine Kooperation von Fresenius mit der Stiftung „Deutsche Sporthilfe“. Fresenius hatte zudem vollstes Verständnis, dass ich neben meiner Arbeit auch noch meinem Sport nachgehe. Dafür bin ich wirklich sehr, sehr dankbar. Außerdem konnte ich in einen sehr interessanten Schnittstellenbereich in der Wirtschaft reinschnuppern, in den ich später mit meinem naturwissenschaftlichen Studium gerne einsteigen würde.
Die Abteilung, in der ich mein Praktikum absolvierte, ist zuständig für das internationale Marketing im Bereich der therapeutischen Apherese. Das ist ein Blutreinigungsverfahren, mit dem krank machende Substanzen aus dem Blut entfernt werden. Dieses Verfahren wird bei Patienten angewendet, bei denen andere Behandlungsmethoden nicht mehr helfen. Ich war voll in das Team integriert, begleitete eine Produkteinführung und nahm an vielen Meetings teil. Besonders toll finde ich, dass ich ein Produkt begleiten durfte, welches kranken Menschen hilft.
Wenn ich Arbeits- und Sportwelt miteinander vergleiche, dann gibt es einige wichtige Eigenschaften aus dem Leistungssport, die ich auch in den Beruf mit einbringen kann, wie etwa Disziplin, Leistungsbereitschaft und Zielstrebigkeit. Ich weiß auch, wie wichtig es ist, am Ball zu bleiben. 2011, nach einer langen Verletzungspause aufgrund eines Kreuzbandrisses, habe ich mich an die Spitze zurück gekämpft und die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften geholt. Kurz nach meinem Praktikum, im Mai 2015, habe ich erneut einen Kreuzbandriss erlitten. Aber ich werde alles dran setzen, schnell wieder gesund zu werden. Mein großes Ziel bleibt die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio.“