Skip to main content

Mehr als 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitskonzerns Fresenius haben sich im März neu als Stammzellspender registrieren lassen. Sie unterstützen damit Menschen, die wie die zehnjährige Cana aus Bad Homburg-Dornholzhausen an Leukämie erkrankt sind und dringend eine Stammzellspende benötigen. Das Unternehmen übernimmt die Kosten für die notwendige Bestimmung der Gewebemerkmale in Höhe von 50 Euro pro Mitarbeiter. Außerdem wird Fresenius für jeden teilnehmenden Mitarbeiter weitere 50 Euro an die Initiative „Wir helfen Cana" spenden. Damit ermöglicht jeder Fresenius-Mitarbeiter die kostenlose Registrierung eines weiteren Stammzellspenders. Insgesamt entspricht die finanzielle Unterstützung einer Spendensumme von mehr als 19.000 Euro. „Da viele mögliche Spender – wie zum Beispiel Studenten oder sozial schwächer gestellte Menschen – die Kosten für die Typisierung nicht oder nur schwer aufbringen können, sind wir für diese Spende sehr dankbar", sagt Andrea Rating vom Organisationsteam „Wir helfen Cana".

„Wir freuen uns darüber, dass unsere Mitarbeiter nicht nur beruflich, sondern auch privat so engagiert für kranke Menschen eintreten", sagt Stephan Sturm, Arbeitsdirektor und Finanzvorstand bei Fresenius. „Daher haben wir uns entschlossen, es nicht nur bei einem Aufruf zu belassen, sondern die Initiative ,Wir helfen Cana' auch finanziell zu unterstützen." Gemeinsam mit 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Standorte Bad Homburg, Oberursel und Friedberg hat sich der Finanzvorstand zirka fünf Milliliter Blut für die Registrierung entnehmen lassen. Ein Labor untersucht die Blutproben auf genetische Merkmale (HLA-Werte). Die Daten werden bei der Stefan-Morsch-Stiftung gespeichert und anonymisiert an das zentrale Knochenmarkspende-Register Deutschland in Ulm weitergeleitet. Sie stehen dann für alle Patienten weltweit zur Verfügung, die infolge von Leukämie eine Knochenmarkspende benötigen.

Wo eine medikamentöse Behandlung nicht mehr wirkt, kann die Übertragung von gesunden Stammzellen die letzte Chance sein. Voraussetzung ist jedoch eine nahezu hundertprozentige Übereinstimmung der Gewebemerkmale von Spender und Patient – daher kann es sehr schwierig sein, einen passenden Spender zu finden. Stimmt dieser nach weiteren Tests und einem ärztlichen Beratungsgespräch zu, können die Stammzellen entweder ambulant durch eine Stammzellapherese aus dem Blut oder über eine Knochenmarkentnahme aus dem Beckenkamm entnommen werden. Der entfernte Teil des Knochenmarks bildet sich innerhalb von zwei Wochen vollständig nach.

Im Oktober 2003 hatte Fresenius schon einmal eine Typisierungs-Aktion durchgeführt, bei der sich 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt hatten. „Da jeder Mensch nur einmal im Leben typisiert wird, sind wir stolz und auch ein bisschen überrascht, dass wir bei der Wiederholung der Aktion erneut so viele Teilnehmer hatten", sagt Sieglinde Stephan vom Werksärztlichen Dienst. „Wir wünschen der Stefan-Morsch-Stiftung und der Initiative ‚Wir helfen Cana' für die öffentliche Hilfsaktion in Dornholzhausen am Sonntag alles Gute, damit der kleinen Cana und möglichst vielen weiteren Patienten geholfen werden kann." Wer zwischen 18 und 50 Jahre alt und in guter körperlicher Verfassung ist, kann am Sonntag, 11. März, von 10 bis 19 Uhr in der Grundschule Dornholzhausen, Schulstraße, sein Gewebe typisieren und sich als Stammzellspender registrieren lassen. Weitere Informationen hierzu gibt es im Internet unter www.wir-helfen-cana.de.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2006 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 10,8 Milliarden Euro. Zum 30.12.2006 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 104.872 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.