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Die Fresenius Medical Care AG hat 2004 den Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 402 Millionen US-Dollar steigern können. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich um 13 Prozent auf 852 Millionen US-Dollar. „Damit haben wir ein Rekordergebnis in der Geschichte unseres Unternehmens erzielt", sagte Vorstandsvorsitzender Ben Lipps. Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf 6,228 Milliarden US-Dollar. Selbst währungsbereinigt ergibt sich ein deutlicher Anstieg von zehn Prozent. Wegen des guten Ergebnisses schlägt der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und -therapien für chronisch Nierenkranke seinen Aktionären vor, die Dividende zum achten Mal in Folge zu erhöhen: bei Stammaktien um zehn Prozent auf jeweils 1,12 Euro und bei Vorzugsaktien um neun Prozent auf jeweils 1,18 Euro.

Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen seine Wachstumsprognose wegen des überaus positiven Geschäftsverlaufs gleich zweimal erhöhen. Die selbst gesteckten ehrgeizigen Ziele konnten erreicht werden. „Dabei sind wir besonders über die Ergebnisse in Europa, Nordamerika und Lateinamerika erfreut", sagte Lipps. Fresenius Medical Care hat seine Position als international führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen weiter ausgebaut: Ende 2004 behandelte das Unternehmen 124.400 Patienten in seinen weltweit 1.610 Dialysezentren, von denen sich 1.130 in Nordamerika befinden. Die Zahl der durchgeführten lebensrettenden Dialysebehandlungen („Blutwäsche") stieg insgesamt um fünf Prozent auf 18,8 Millionen.

Aufschwung im vierten Quartal fortgesetzt
Der positive Geschäftsverlauf setzte sich auch im vierten Quartal fort: In diesem Zeitraum stieg der Umsatz im Vorjahresvergleich um 13 Prozent auf 1,64 Milliarden US-Dollar, das Nettoergebnis erhöhte sich um 14 Prozent auf 108 Millionen US-Dollar, und der Betriebsgewinn legte um zehn Prozent auf 227 Millionen US-Dollar zu. Der mit Dialyse-Dienstleistungen erzielte Umsatz vergrößerte sich im selben Zeitraum um zwölf Prozent auf 1,17 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Produkten, zu denen vor allem Dialysatoren („künstliche Nieren") zählen, wuchs ebenfalls deutlich um 14 Prozent auf 473 Millionen US-Dollar. Außer Dialysatoren stellt Fresenius Medical Care zahlreiche weitere Produkte zur Behandlung Nierenkranker her, darunter Dialysemaschinen, Blutschläuche, Systeme zur Wasseraufbereitung und Spezialbeutel für die Peritonealdialyse (Bauchfell-Dialyse). Die weltweit größten Produktions- und Entwicklungsstandorte befinden sich in St. Wendel im Saarland, im fränkischen Schweinfurt sowie in Ogden im US-Bundesstaat Utah.

Größter Dienstleister für Nierenkranke in Europa
Ein besonders starkes Wachstum erzielte das Unternehmen nicht nur in seinem Kernmarkt USA, sondern auch in Europa. So erhielt es in Rumänien im Dezember den Auftrag, künftig 500 chronisch Nierenkranke zu betreuen. Das Abkommen umfasst sowohl die Therapie als auch die Lieferung von Dialyseprodukten. In den Ländern Osteuropas behandelt Fresenius Medical Care jetzt mehr als 7.000 Patienten in eigenen Dialysezentren, auf dem gesamten Kontinent sind es erstmals über 20.000. Damit ist das Unternehmen auch in Europa der größte Dialyse-Dienstleister.

Optimistischer Ausblick auf 2005
Nach den positiven Ergebnissen des vergangenen Jahres erwartet Fresenius Medical Care auch für 2005 ein deutliches Wachstum. Den Plänen zufolge soll der Umsatz um sechs bis neun Prozent zulegen und der Jahresüberschuss um mehr als zehn Prozent steigen. Auch die Liquidität, die bereits im Geschäftsjahr 2004 ein Rekordhoch erreichte, soll sich weiter verbessern. „Dies eröffnet uns zusätzliche Möglichkeiten, unsere künftigen Investitionen weiter zu verstärken. Damit legen wir den Grundstein für ein nachhaltiges Wachstum und die Zukunfts- und Ertragssicherheit unseres Unternehmens", kündigte Lipps an. Im Budget sind dafür etwa 350 bis 400 Millionen US-Dollar eingeplant. Weitere 200 bis 250 Millionen US-Dollar sollen für Zukäufe aufgewendet werden.

Video-Übertragung
Die Pressekonferenz zur Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse wird am 24. Februar, 10.00 Uhr MEZ im Internet übertragen. Wir laden Sie herzlich ein, die Übertragung unter 
www.fmc-ag.de live zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.610 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 124.400 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care erhalten Sie im Internet unter www.fmc-ag.de.



Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.