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  • Fresenius Kabi mit ausgezeichneter Entwicklung in allen Regionen und Produktkategorien
  • Umsatz- und Ergebniswachstum von Fresenius Medical Care liegt unter den Erwartungen
  • Vorbereitende Maßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen sowie ein Rückgang von Fallzahlen dämpfen Entwicklung bei Helios Deutschland; Helios Spanien mit stabilem und dynamischem Wachstum  
  • Ausgezeichnete Dynamik bei Vamed sowohl im Projekt- als auch im Dienstleistungsgeschäft

Konzernausblick für 2018 bestätigt und konkretisiert

Wie bereits am 16. Oktober 2018 bekannt gegeben, bestätigt und konkretisiert Fresenius den Konzernausblick1 für das laufende Geschäftsjahr. Dies ist vor allem auf eine hervorragende Entwicklung von Fresenius Kabi zurückzuführen, welche die unter den Erwartungen liegenden Umsatz- und Ergebnisbeiträge von Fresenius Medical Care und Helios Deutschland teilweise ausgleichen konnte. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von 5% bis 8%2 steigen. Das Konzernergebnis1,3,4 soll währungsbereinigt am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von 6% bis 9% wachsen. Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll das Konzernergebnis1,3,5 währungsbereinigt am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von ~10% bis 13% steigen.

1 2018 vor Sondereinflüssen (ohne Effekte aus Akorn und NxStage Transaktionen und Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und einer erhöhten FCPA-Rückstellung)
2 Basis 2017 exklusive IFRS-15-Einführung (-486 Mio €) und Veräußerungen im Versorgungsmanagement (-558 Mio €) bei Fresenius Medical Care
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Basis 2017: 1.804 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen; inklusive Aufwendungen von Fresenius Medical Care für Informationskampagnen zu Referenden in den USA, inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts bei Fresenius Kabi (43 Mio € nach Steuern in 2017 und ~120 Mio € nach Steuern in 2018)
5 Basis 2017: 1.847 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen; inklusive Aufwendungen von Fresenius Medical Care für Informationskampagnen zu Referenden in den USA; exklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts bei Fresenius Kabi (43 Mio € nach Steuern in 2017 und ~120 Mio € nach Steuern in 2018)

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 1.-3. Quartal 2018

3. Quartal 2018:

  • Umsatz: 8,2 Mrd € (+3 %1, +4 % währungsbereinigt1)
  • EBIT2: 1.112 Mio € (+0 %, +0 % währungsbereinigt)
  • EBIT2 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 1.153 Mio € (+3 %, +2 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3: 445 Mio € (+8 %, +8 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 474 Mio € (+13 %, +13 % währungsbereinigt)

1.-3. Quartal 2018:

  • Umsatz: 24,7 Mrd € (+1 %1, +5 % währungsbereinigt1)
  • EBIT2: 3.311 Mio € (-5 %, -1 % währungsbereinigt)
  • EBIT2 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 3.424 Mio € (-3 %, +2 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3: 1.367 Mio € (+3 %, +7 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3 (exkl. Biosimilars-Geschäft): 1.449 Mio € (+8 %, +12 % währungsbereinigt)

1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS-15-Einführung und Veräußerungen im Versorgungsmanagement (Basis Q3/17: 7.927 Mio €; Basis Q1-3/17: 24.551 Mio. €)
2 Vor Sondereinflüssen (vor Aufwendungen im Zusammenhang mit der Akorn-Transaktion und Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care, erhöhte FCPA-Rückstellung); Wachstumsraten: Basis 2017 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Auch im dritten Quartal konnte Fresenius gesunde Umsatzzuwächse erreichen. Unseren Gewinn konnten wir sogar noch etwas stärker steigern. Fresenius Kabi, Fresenius Vamed und Quirónsalud haben sich dabei ganz ausgezeichnet entwickelt. Bei Fresenius Medical Care und den Helios-Kliniken in Deutschland arbeiten wir daran, uns noch besser auf sich verändernde Rahmenbedingungen einzustellen. Aus einer insgesamt starken Position heraus gehen wir in den Endspurt zu einem neuen Rekordjahr.“

5 % währungsbereinigter Umsatzanstieg1

Der Konzernumsatz stieg um 1 %1 (währungsbereinigt: 5 %1) auf 24.695 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 25.191 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen/ Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 4 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung des US-Dollars und des chinesischen Yuan gegenüber dem Euro. Im 3. Quartal 2018 stieg der Konzernumsatz um 3 %1 (währungsbereinigt: 4 %1) auf 8.192 Mio € (3. Quartal 2017: 8.297 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 4 %. Akquisitionen/Desinvestitionen hatten keinen Einfluss. Währungsumrechungseffekte minderten den Umsatz um 1 %.

Konzernumsatz nach Regionen:

1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung und Veräußerungen im Versorgungsgeschäft bei Fresenius Medical Care (Basis Q1-3/17: 24.551 Mio €; Basis Q3/17: 7.927 Mio €)

 

 

7 % Konzernergebnisanstieg1,2,3  zu konstanten Wechselkursen

Der Konzern-EBITDA2 fiel um 4 %3 (währungsbereinigt: 0 %3) auf 4.375 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 4.579 Mio €). Der Konzern-EBIT2 verringerte sich um 5 %3 (währungsbereinigt: -1 %3) auf 3.311 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 3.522 Mio €). Die EBIT-Marge2 betrug 13,4 % (1.-3. Quartal 2017: 14,0 %). Der Konzern-EBIT2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts fiel um 3%3 (stieg währungsbereinigt um 2%3) auf 3.424 Mio €. Die Vorjahresperiode war durch einen Einmaleffekt stark positiv beeinflusst. So trug die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen („VA-Nachzahlung“) 88 Mio € zum währungsbereinigten EBIT-Wachstum2 im 1.-3. Quartal 2017 bei. Der Konzern-EBIT2 exklusive der VA-Nachzahlung, der Veräußerungen im Versorgungsmanagement und der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 4%.

Im 3. Quartal 2018 blieb der Konzern-EBIT2 nahezu unverändert3 (währungsbereinigt nahezu unverändert3) bei 1.112 Mio € (3. Quartal 2017: 1.129 Mio €). Die EBIT-Marge2 betrug 13,6 % (3. Quartal 2017: 13,6 %). Der Konzern-EBIT2 exklusive der VA-Nachzahlung im Vorjahr und der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 2%3.

Das Zinsergebnis2 lag bei -436 Mio € (1.-3. Quartal 2017: -484 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf Währungseffekte, sowie Einsparungen aus Refinanzierungen und Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care zurückzuführen.

Die verminderte Konzern-Steuerquote vor Sondereinflüssen von 22,0 % (1.-3. Quartal 2017: 28,1 %) beruht im Wesentlichen auf der US-Steuerreform sowie einigen Einmaleffekten im 3. Quartal bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. Im 3. Quartal 2018 betrug die Steuerquote2 21,4 % (3. Quartal 2017: 27,4 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn2 belief sich auf 876 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 854 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Vor Sondereinflüssen
3 Basis 2017 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement

Das Konzernergebnis1,2  stieg um 3 % (währungsbereinigt: 7 %3) auf 1.367 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.329 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 3 %3 (währungsbereinigt: 7 %3) auf 2,46 € (1.-3. Quartal 2017: 2,40 €). Im 3. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,2 um 8 %3 (währungsbereinigt: 8 %3) auf 445 Mio € (3. Quartal 2017: 413 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 7 %3 (währungsbereinigt: 7 %3) auf 0,80 € (3. Quartal 2017: 0,75 €).

Das Konzernergebnis1,2,4  exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 8 %3 (währungsbereinigt: 12 %3) auf 1.449 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.339 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2,4 erhöhte sich um 8 %3 (währungsbereinigt: 12 %3) auf 2,61 € (1.-3. Quartal 2017: 2,42 €). Im 3. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,2,4 um 13 %3 (währungsbereinigt: 13 %3) auf 474 Mio € (3. Quartal 2017: 423 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2,4 stieg um 12 %3 (währungsbereinigt: 12 %3) auf 0,85 € (3. Quartal 2017: 0,77 €).

Das Konzernergebnis2,5  nach Sondereinflüssen stieg um 16 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 1.511 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.303 Mio €) im Wesentlichen aufgrund der Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei der Fresenius Medical Care. Das Ergebnis je Aktie2,5 stieg um 16 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 2,72 € (1.-3. Quartal 2017: 2,35 €). Im 3. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis2,5 um 6 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 419 Mio € (3. Quartal 2017: 396 Mio €). Das Ergebnis je Aktie2,5 stieg um 6 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 0,75 € (3. Quartal 2017: 0,71 €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2017 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
4 Exklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts
5 Nach Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 20-21 im PDF.

Investitionen in Wachstum fortgesetzt

Fresenius investierte 1.370 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2017: 1.137 Mio €). Dies entspricht 5,5 % vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken.

Das Akquisitionsvolumen betrug 876 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 6.662 Mio €). Der Vorjahreszeitraum beinhaltet die Akquisition von Quirónsalud.

Cashflow-Entwicklung

Der operative Konzern-Cashflow fiel um 15 % auf 2.405 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 2.821 Mio €) mit einer Marge von 9,7 % (1.-3. Quartal 2017: 11,2 %). Ursächlich für den Rückgang sind im Wesentlichen zwei Effekte bei Fresenius Medical Care in Nordamerika: Die im Vorjahreszeitraum erhaltene VA-Nachzahlung von ~200 Mio € sowie ein Anstieg der Forderungen durch das Hinzufügen von Kalzimimetika zum gebündelten Dialyse Erstattungsatz von Medicare. Zudem wirkten sich Währungsumrechnungseffekte auf die Cashflow-Entwicklung im 1.-3. Quartal 2018 negativ aus. Im 3. Quartal 2018 stieg der operative Cashflow um 1 % auf 1.149 Mio € (3. Quartal 2017: 1.138 Mio €) mit einer Marge von 14,0 % (3. Quartal 2017: 13,7 %).

Aufgrund der zuvor beschriebenen Effekte sowie wachsender Investitionen fiel der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden auf 1.049 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.705 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 1.172 Mio € (1.-3. Quartal 2017: -5.233 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 5 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 55.723 Mio € (31. Dezember 2017: 53.133 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 16 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 14.593 Mio € (31. Dezember 2017: 12.604 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 1 % (währungsbereinigt nahezu unverändert) auf 41.130 Mio € (31. Dezember 2017: 40.529 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 10 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 23.998 Mio € (31. Dezember 2017: 21.720 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 43,1 % (31. Dezember 2017: 40,9 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben mit 18.961 Mio € (31. Dezember 2017: 19.042 Mio €) nahezu unverändert (fielen währungsbereinigt um 1 %). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns fielen um 5 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 16.505 Mio € (31. Dezember 2017: 17.406 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Veräußerungserlösen im Versorgungsmanagement.

Der Verschuldungsgrad lag zum 30. September 2018 bei 2,751,2  (31. Dezember 2017: 2,841,2). Ohne den Veräußerungserlöse im Versorgungsmanagement betrug der Verschuldungsgrad 2,961,2. Fresenius erwartet nun zum Jahresende einen vergleichbaren Verschuldungsgrad1,2 wie zum 31. Dezember 2017.

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet; pro forma abgeschlossene Akquisitionen/Desinvestitionen, exklusive Akorn und NxStage Transaktionen
2 Vor Sondereinflüssen

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen

Zum 30. September 2018 betrug die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern 277.318 (31. Dezember 2017: 273.249).

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. September 2018 behandelte Fresenius Medical Care 329.085 Patienten in 3.872 Dialysekliniken. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.

  • 3 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum im 3. Quartal auf vergleichbarer Basis1
  • -2 % adjustierter4,6 währungsbereinigter Ergebnisrückgang im 3. Quartal
  • Ausblick für 2018 angepasst

1 Adjustiert um IFRS 15 Einführung und Veräußerungen im Versorgungsmanagement
2 Ohne VA-Nachzahlung Q3: 3 %; Q1-3: 4%
3 Bereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, erhöhte FCPA-Rückstellung, Informationskampagnen zu Referenden, Veräußerungen im Versorgungsmanagement Q3/17; inklusive Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen und VA-Nachzahlung
4 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
5 Vergleichbar mit dem Ausblick, d.h. bereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, erhöhte FCPA-Rückstellung, Informationskampagnen zu Referenden, Veräußerungen im Versorgungsmanagement Q3/17; inklusive Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen, inklusive den Effekt aus der US-Steuerreform, inklusive VA-Nachzahlung
6 Vergleichbar mit dem Ausblick, d.h. bereinigt um Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, den Effekt aus der US-Steuerreform, VA-Nachzahlung, FCPA-Rückstellung, Informationskampagnen zu Referenden, Veräußerungen im Versorgungsmanagement Q3/2017, Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen

Der Umsatz von Fresenius Medical Care im 1.-3. Quartal 2018 fiel um 8 % (währungsbereinigt um -2 %) auf 12.247 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 13.355 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 7 %. Die Anwendung von IFRS 15 minderten den Umsatz um 3 %. Die Vorjahresbasis zusätzlich um die Veräußerung der Versorgungsaktivitäten angepasst, sank der Umsatz um 4 % (stieg währungsbereinigt um 3 %).

Im 3. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 4.058 Mio € (3. Quartal 2017: 4.336 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Die Anwendung von IFRS 15 minderten den Umsatz um 3 %. Die Vorjahresbasis zusätzlich um die Veräußerung der Versorgungsaktivitäten angepasst, stieg der Umsatz im 3. Quartal um 2 % (währungsbereinigt um 3 %).

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) sank um 4 %1 (stieg währungsbereinigt um 3 %1) auf 9.852 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 10.950 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten blieb mit 2.395 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 2.405 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 5 %).

In Nordamerika sank der Umsatz um 5 %1 (stieg währungsbereinigt um 1 %1) auf 8.589 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 9.715 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 6 %1 (stieg währungsbereinigt um 1 %1) auf 7.978 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 9.086 Mio €). Bereinigt um die VA-Nachzahlung 2017 (96 Mio €) stieg der Umsatz im Gesundheitsdienstleistungsgeschäft währungsbereinigt um 2 %1. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 3 % (stieg währungsbereinigt um 4 %) auf 610 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 629 Mio €).

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 1 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 3.648 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 3.628 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 1 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 1.873 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.864 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 1 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 1.774 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.764 Mio €).

Der EBIT von Fresenius Medical Care stieg um 32 % (währungsbereinigt: 39 %) auf 2.425 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.843 Mio €). Der Anstieg ist auf die Veräußerungsaktivitäten im Versorgungsmanagement zurückzuführen. Die EBIT-Marge stieg auf 19,8 % (1.-3. Quartal 2017: 13,8 %). Der EBIT auf vergleichbarer Basis fiel währungsbereinigt um 2 %, die EBIT-Marge betrug 13,9 % (1.-3. Quartal 2017: 14,3 %).

Im 3. Quartal 2018 fiel der EBIT um 13 % (währungsbereinigt: -20 %) auf 527 Mio € (3. Quartal 2017: 609 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 13,0 % (3. Quartal 2017: 14,0 %). Der EBIT auf vergleichbarer Basis stieg um 5 % (währungsbereinigt um 4%) mit einer EBIT-Margen-Anstieg auf 15,1 % (3. Quartal 2017: 14,8 %).

1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung und Veräußerungen im Versorgungsmanagement

Das Ergebnis1 stieg um 76 % (währungsbereinigt: 86 %) auf 1.557 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 886 Mio €). Das bereinigte Konzernergebnis1 stieg währungsbereinigt um 4 %. Auf vergleichbarer Basis stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 16 %.

Im 3. Quartal 2018 fiel das Ergebnis1 um 8 % (währungsbereinigt -17 %) auf 285 Mio € (3. Quartal 2017: 309 Mio €). Das bereinigte Konzernergebnis1 fiel währungsbereinigt um 2 %. Auf vergleichbarer Basis stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 19 %.

Der operative Cashflow betrug 1.220 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.664 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 10,0 % (1.-3. Quartal 2017: 12,5 %). Ursächlich für den Rückgang sind im Wesentlichen zwei Effekte in Nordamerika: Die im Vorjahreszeitraum erhaltene VA-Nachzahlung von ~200 Mio € sowie ein Anstieg der Forderungen durch das Hinzufügen von Kalzimimetika zum gebündelten Dialyse Erstattungsatz von Medicare. Im 3. Quartal 2018 betrug der operative Cashflow 609 Mio € (3. Quartal 2017: 612 Mio €) und ist vor allem auf höhere Steuerzahlungen und Beiträge zum Pensionsplanvermögen in den USA zurückzuführen. Gleichzeitig wirkten Rückgänge bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenläufig. Die Cashflow-Marge lag bei 15,0 % (3. Quartal 2017: 14,1 %).

Fresenius Medical Care hat seinen Umsatzausblick für das Jahr 2018 angepasst, da die Geschäftsentwicklung im 3. Quartal 2018 unter den Erwartungen des Unternehmens lag. Fresenius Medical Care erwartet nun ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 2% bis 3%2 (zuvor: 5% bis 7%2). Ferner erwartet Fresenius Medical Care einen währungsbereinigten Anstieg des Jahresergebnisses1 für das Geschäftsjahr 2018 auf vergleichbarer Basis3 von 11% bis 12%3 (zuvor: 13% bis 15%3). Das bereinigte Ergebnis1,4  für das Geschäftsjahr 2018 soll nun um 2% bis 3%4 wachsen (zuvor: 7% bis 9%4).

Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2017: 16.739 Mio € (exklusive IFRS-15-Einführung (-486 Mio €) und Veräußerungen im Versorgungsmanagement (-558 Mio €))
3 Basis 2017: 1.242 Mio €, exklusive Konzernergebnis H2/17 aus den Veräußerungen im Versorgungsmanagement (-38 Mio €) sowie bereinigt um FCPA-Rückstellung; 2018 inklusive positiver Effekte aus der U.S.-Steuerreform sowie bereinigt um Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen von Fresenius Medical Care für Informationskampagnen zu Referenden in den USA und FCPA-Rückstellung
4 Basis 2017: 1.162 Mio €, exklusive Konzernergebnis H2/17 aus den Veräußerungen im Versorgungsmanagement (-38 Mio €), U.S. Steuerreform, Kosten für Naturkatastrophen, FCPA-Rückstellung und VA-Nachzahlung; 2018 exklusive Effekte aus der U.S.-Steuerreform, Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen von Fresenius Medical Care für Informationskampagnen zu Referenden in den USA und FCPA-Rückstellung

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickeln wir Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.

  • 8 % organisches Umsatzwachstum im 3. Quartal; 14 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum (exkl. der Kosten des Biosimilars-Geschäfts) im 3. Quartal
  • Umsatzausblick für 2018 bestätigt und verstärkt: oberes Ende der Bandbreite von 4% bis 7% organisches Wachstum erwartet
  • Ergebnisausblick für 2018 angehoben: 1% bis 3%5 währungsbereinigtes EBIT-Wachstum erwartet (~9% bis 11%6 exkl. Biosimilars-Geschäft)

Der Umsatz stieg um 2 % (währungsbereinigt um 7 %) auf 4.857 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 4.764 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen stark negativen Einfluss von 5 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar, des brasilianischen Real und des argentinischen Peso. Im 3. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.650 Mio € (3. Quartal 2017: 1.562 Mio €). Das organische Wachstum betrug 8 %.

In Europa stieg der Umsatz um 1 % (organisch: 3 %) auf 1.658 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.635 Mio €). Im 3. Quartal 2018 blieb der Umsatz unveränert (stieg organisch um 1 %) bei 538 Mio €.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: Q3/18: 14 %; Q1-3/18: 11 %
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: Q3/18: 31%; Q1-3/18: 22%
5 Basis 2017: 1.177 Mio €; vor Sondereinflüssen, inklusive Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € im Geschäftsjahr 2017 und erwarteten Aufwendungen von ~160 Mio € im Geschäftsjahr 2018)
6 Basis 2017: 1.237 Mio €;  vor Sondereinflüssen, exklusive Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € im Geschäftsjahr 2017 und erwarteten Aufwendungen von ~160 Mio € im Geschäftsjahr 2018)

In Nordamerika stieg der Umsatz um 1 % (stieg organisch um 8 %) auf 1.760 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.736 Mio €). Im 3. Quartal 2018 stieg der Umsatz in Nordamerika um 13 % (stieg organisch: 12 %) auf 620 Mio € (3. Quartal 2017: 549 Mio €).

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 8 % (organisch: 12 %) auf 964 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 894 Mio €). Im 3. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 8 % (organisch: 9 %) auf 337 Mio € (3. Quartal 2017: 312 Mio €). In Lateinamerika/Afrika fiel der Umsatz um 5 % (stieg organisch um 11 %) auf 475 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 499 Mio €). Im 3. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 5 % (stieg organisch um 13 %) auf 155 Mio € (3. Quartal 2017: 163 Mio €).

Der EBIT1 fiel um 6 % (stieg währungsbereinigt: 1 %) auf 854 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 905 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 17,6 % (1.-3. Quartal 2017: 19,0 %). Im 3. Quartal 2018 stieg der EBIT1 um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 297 Mio € (3. Quartal 2017: 283 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 18,0 % (3. Quartal 2017: 18,1 %).

Der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 5 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 967 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 919 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 19,9 % (1.-3. Quartal 2017: 19,3 %). Im 3. Quartal 2018 stieg der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts um 14 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 338 Mio € (3. Quartal 2017: 297 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 20,5 % (3. Quartal 2017: 19,0 %).

Das Ergebnis1,2  stieg um 2 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 554 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 544 Mio €). Im 3. Quartal 2018 stieg das Ergebnis1,2 um 21 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 199 Mio € (3. Quartal 2017: 165 Mio €).

Der operative Cashflow stieg um 28 % auf 820 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 640 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 16,9 % (1.-3. Quartal 2017: 13,4 %). Im 3. Quartal 2018 stieg der operative Cashflow um 49 % auf 366 Mio € (3. Quartal 2017: 245 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 22,2 % (3. Quartal 2017: 15,7 %) im Wesentlichen aufgrund der starken operativen Geschäftsentwicklung sowie Verbesserungen des Working Capital.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Basierend auf der starken Entwicklung im 3. Quartal 2018 bestätigt und verstärkt Fresenius Kabi die Umsatzprognose mit einem organischen Wachstum am oberen Ende der Bandbreite von 4% bis 7%.

Fresenius Kabi hat seinen EBIT-Ausblick für 2018 angehoben und erwartet nun ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von 1% bis 3%1 (bisher: -2% bis +1%1). Die Anhebung wird von einer starken Entwicklung über alle Regionen und Produktkategorien hinweg getragen. Besonders gut entwickelt sich das Geschäft in Nordamerika. Ohne Berücksichtigung der Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts wird nun ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von ~9% bis 11%2 erwartet (bisher: ~6% bis 9%2).

1 Basis 2017: 1.177 Mio €; vor Sondereinflüssen, inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € in 2017 und erwartete Aufwendungen von ~160 Mio € in 2018).
2 Basis 2017: 1.237 Mio €; vor Sondereinflüssen, exklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (60 Mio € in 2017 und erwartete Aufwendungen von ~160 Mio € in 2018)

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 20-21 im PDF.

 

Fresenius Helios


Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 87 Krankenhäuser, 89 Medizinische Versorgungszentren und versorgt jährlich rund 5,2 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 46 Krankenhäuser, 56 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 11,6 Millionen Patienten.

 

  • 2 % organisches Umsatzwachstum im 3. Quartal
  • Vorbereitende Maßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen sowie ein Rückgang von Fallzahlen belasten Helios Deutschland
  • Helios Spanien mit stabilem und dynamischem Wachstum
  • Ausblick 2018 für Umsatzwachstum bestätigt und konkretisiert; Ergebniswachstum angepasst: 0 % bis 2 % (Vorher 5 % bis 8 %)

Zum 1. Juli 2018 hat Fresenius Helios Deutschland das Post-Akut Geschäft an Fresenius Vamed transferiert und den Ausblick entsprechend angepasst. Wachstumsraten für Umsatz und EBIT werden daher zusätzlich auf vergleichbarer Basis ohne diese Effekte dargestellt.

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 5 % (7 %1) auf 6.762 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 6.422 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Im 3. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 4 % (stieg um 2 %1; organisch: 2 %) auf 2.088 Mio € (3. Quartal 2017: 2.166 Mio €).

Der Umsatz von Helios Deutschland fiel um 1 % (stieg um 2%1; organisch: 2 %) auf 4.531 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 4.562 Mio €). Im 3. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 7 % (bzw. 0 %1; organisch: 0 %) auf 1.410 Mio € (3. Quartal 2017: 1.524 Mio €). Der Umsatz von Fresenius Helios war beeinflusst durch einen Rückgang von Fallzahlen, unter anderem bedingt durch den Trend zur ambulanten Behandlung. Um diesem Trend entgegen zu wirken, baut Helios Deutschland ambulante Angebote in einer eigenen Sparte aus. Der Umsatz von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund des gegenüber dem Vorjahreszeitraum zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 20 % (organisch: 5 %) auf 2.231 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 1.860 Mio €). Quirónsalud wird seit dem 1. Februar 2017 konsolidiert. Im 3. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 6 % (organisch: 5 %) auf 678 Mio € (3. Quartal 2017: 642 Mio €).

1 Um das an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut Geschäft Deutschland angepasst
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 1 % (3 %1) auf 775 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 769 Mio €), die EBIT-Marge betrug 11,5 % (1.-3. Quartal 2017: 12,0 %). Im 3. Quartal 2018 fiel der EBIT um 12 % (-6 %1) auf 204 Mio € (3. Quartal 2017: 232 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 9,8 % (3. Quartal 2017: 10,7 %).

Der EBIT von Helios Deutschland fiel um 11 % (-8 %1) auf 488 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 549 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 10,8 % (1.-3. Quartal 2017: 12,0 %). Im 3. Quartal 2018 fiel der EBIT um 25 % (-17 %1) auf 143 Mio € (3. Quartal 2017: 190 Mio €) mit einer Marge von 10,1 % (3. Quartal 2017: 12,5 %). Die signifikant hohe Fixkostenbasis hat bei rückläufigen Umsatzerlösen eine überproportional starke Hebelwirkung auf den EBIT. Ferner ist die Entwicklung von Helios Deutschland negativ belastet durch zusätzliche Katalogeffekte, vorbereitende Strukturmaßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen (z.B. Clustering) sowie fehlende Privatisierungsmöglichkeiten im deutschen Markt.

Der EBIT von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund der starken operativen Entwicklung sowie des gegenüber dem Vorjahreszeitraum zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 30 % auf 286 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 220 Mio €), mit einer EBIT-Marge von 12,8 % (1.-3. Quartal 2017: 11,8 %). Im 3. Quartal 2018 stieg der EBIT von einer moderaten Vorjahresbasis um 40 % auf 59 Mio € (3. Quartal 2017: 42 Mio €) mit einer Marge von 8,7 % (3. Quartal 2017: 6,5 %).

Das Ergebnis2 von Fresenius Helios sank um 2 % auf 516 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 526 Mio €). Im 3. Quartal 2018 fiel das Ergebnis2 um 16 % auf 128 Mio € (3. Quartal 2017: 153 Mio €).
Der operative Cashflow betrug 387 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 560 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 5,7 % (1.-3. Quartal 2017: 8,7 %).

Fresenius Helios hat den Ausblick 2018 bestätigt und konkretisiert und erwartet nun ein organisches Umsatzwachstum am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von 3 % bis 6 %. Aufgrund der Geschäftsentwicklung im 3. Quartal 2018 in Deutschland passt Fresenius Helios den EBIT-Ausblick für das Geschäftsjahr 2018 an und erwartet nun ein EBIT-Wachstum von 0 % bis 2 % (zuvor: 5 % bis 8 %).

1 Basis um das an Fresenius Vamed veräußerte Post-Akut Geschäft Deutschland angepasst
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein Post-Akut Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

  • Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 30 % im 3. Quartal
  • Projekt- und Dienstleistungsgeschäft tragen gleichermaßen zum starken Wachstum im 3. Quartal bei
  • Ausblick 2018 bestätigt

Zum 1. Juli 2018 hat Fresenius Helios das stationäre Post-Akut Geschäft an Fresenius Vamed transferiert. Fresenius Vamed hat den Ausblick entspechend angepasst. Wachstumsraten für Umsatz und EBIT werden daher zusätzlich auf vergleichbarer Vorjahresbasis ohne diese Effekte dargestellt.

Der Umsatz stieg um 32 % (17 %1; währungsbereinigt: 33 %) auf 991 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 748 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 14 %. Die starke Geschäftsdynamik beider Unternehmensbereiche sowie gestiegene Umsatzerlöse aus Servicedienstleistungen mit Fresenius Helios trugen zur Entwicklung bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 17 % auf 352 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 301 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 43 % (17 %1) auf 639 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 447 Mio €). Im 3. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 110 % (32 %1; organisch: 24 %) auf 315 Mio € (3. Quartal 2017: 150 Mio €).

Der EBIT stieg um 53 % (6 %1) auf 49 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 32 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 4,9 % (1.-3. Quartal 2017: 4,3 %). Im 3. Quartal 2018 stieg der EBIT um 107 % (7 %1) auf 31 Mio € (3. Quartal 2017: 15 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 6,5 % (3. Quartal 2017: 5,6 %).

1 Ohne das von Fresenius Helios transferierte Post-Akut Geschäft Deutschland
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Das Ergebnis1 stieg um 57 % auf 33 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 21 Mio €) an. Im 3. Quartal 2018 stieg das Ergebnis1 um 120 % auf 22 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 10 Mio €) an.

Der Auftragseingang sank um 19 % auf 567 Mio € (1.-3. Quartal 2017: 697 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. September 2018 betrug 2.315 Mio € (31. Dezember 2017: 2.147 Mio €).

Fresenius Vamed hat den Ausblick für 2018 bestätigt und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und ein EBIT-Wachstum von 32 bis 37 %.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 3. Quartal / 1.-3. Quartal 2018 findet am 30. Oktober 2018 um 14.00 Uhr CET (9.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.