27. April 2018
Spatenstich für neues Technologiezentrum von Fresenius Medical Care in Schweinfurt
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, setzt den Ausbau des Standorts Schweinfurt fort. Im Beisein von Oberbürgermeister Sebastian Remelé erfolgte heute der offizielle Spatenstich für ein neues, rund 8.000 Quadratmeter großes Technologiezentrum zur Entwicklung von Dialysegeräten. Rund 250 Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen werden dort künftig projektbezogen unter einem Dach zusammenarbeiten. Mit kurzen Wegen und offenen Strukturen soll der Neubau den fachlichen Austausch der unterschiedlichen Teams erleichtern. Für die Baumaßnahme ist ein zweistelliger Millionenbetrag veranschlagt. Das Gebäude soll Ende 2019 fertig gestellt werden.
„Mit dem neuen Technologiezentrum möchten wir Produktion und Entwicklung deutlich enger verzahnen”, sagte Kent Wanzek, Produktionsvorstand bei Fresenius Medical Care. „Dadurch können wir noch besser hochwertige und gleichzeitig bezahlbare Dialyseprodukte für eine stetig steigende Zahl von Patienten entwickeln.“
Olaf Schermeier, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei Fresenius Medical Care, sagte: „In unserem neuen Technologiezentrum werden innovative Therapiesysteme entstehen, die das Leben unserer Patienten weltweit verbessern werden.“
Oberbürgermeister Sebastian Remelé sagte: „Fresenius Medical Care ist seit vielen Jahren ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und eine entscheidende Säule des Wirtschaftsstandorts Schweinfurt. Wir sehen den Bau des neuen Technologiezentrums als klares Bekenntnis zum Standort und freuen uns sehr darüber.“
Das 1979 gegründete Werk ist der größte Entwicklungs- und Produktionsstandort von Fresenius Medical Care für Dialysegeräte und andere medizintechnische Geräte. Derzeit beschäftigt das Unternehmen dort über 1.200 Mitarbeiter, davon rund ein Drittel in der Forschung und Entwicklung.
Dialysegeräte gehören zu den wichtigsten Produkten für die Blutreinigung chronisch Nierenkranker. Während der Reinigungsvorgang im Dialysator, der „künstlichen Niere” abläuft, pumpt das Dialysegerät das Blut und überwacht die Zirkulation des Blutes außerhalb des Körpers. Außerdem setzt es dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zu. Diese Behandlung erfolgt in der Regel drei Mal pro Woche und dauert drei bis sechs Stunden. Mehr als die Hälfte der jährlich weltweit verkauften Dialysegeräte stammt von Fresenius Medical Care.
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